Willkommen beim landkreisweiten Kinder- und Jugendschutz
Im Bereich des Jugendschutzes erhalten wir seit 2005 den Auftrag zur landkreisweiten Umsetzung und tragen damit zur Sensibilisierung für die Themen bei. Mit unserer Arbeit wollen wir
- junge Menschen im Alter von 6 bis 27 Jahre,
- deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten,
- Fachkräfte und
- weitere Akteur*innen, die mit jungen Menschen agieren,
erreichen.
Als Multiplikator*innen im Landkreis sind wir Teil der Projektkoordination des Kinder- und Jugendschutzes, bieten Weiterbildungen und Beratungen von Fachkräften sowie anderen Beteiligten im Landkreis an.
In Zusammenarbeit mit Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit, werden Präventionsangebote zu verschiedenen Themen angeboten. Sexualpädagogische Angebote werden durch fachlich spezialisierte Mitarbeiter*innen der Fachstelle durchgeführt.
Haben Sie Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Angebote
Informieren Sie sich über unsere Angebote. Sie können gern eine Anfrage über das Formular stellen.
Lebenskompetenz und Gesundheitsförderung
Klasse 2000 (Klasse 1 bis 4)
Inhalt: Klasse 2000 ist ein Projekt zur Förderung der Gesundheit und Vorbeugung von Sucht und Gewalt, welches sich an den Lehrplaninhalten orientiert. Mit dem umfassenden, erprobten und evaluierten Programm lernen die Kinder, wie ihr Körper funktioniert und was ihnen gut tut, wie sie selber dazu beitragen können gesund zu bleiben und Selbstfürsorge zu betreiben sowie gut miteinander umzugehen. Themeninhalte des Konzepts sind Gesund essen und trinken, Bewegung und Entspannung, sich selber mögen und Freundschaft, Problem- und Konfliktlösung sowie kritisches Denken und Aufzeigen eigener Grenzen. Das Projekt kostet 220 € pro Klasse und Schuljahr und wird zum Beispiel von Krankenkassen und Fördervereinen unterstützt.
Zielgruppe: Klassen der Stufen 1-4
Dauer: 10 – 15 Stunden pro Schuljahr, davon 3 Stunden durch Gesundheitsförder*in der Fachstelle Kinder- und Jugendschutz
Sonstiges: Weiter Informationen zum Projekt und zur Anmeldung finden Sie über die Internetseite von Klasse 2000 >>
EIGENSTÄNDIG WERDEN (Klasse 1 bis 4)
Inhalt: EIGENSTÄNDIG WERDEN ist ein Projekt zur Gesundheits- und Gewaltprävention. Dabei kommen vielfältige Methoden zum Einsatz, die Wissen über den Körper, die Gefühle, Bewegung, Entspannung und Kommunikation vermitteln und die Kinder in ihrer Sozialkompetenz stärken sollen. Damit soll den Kindern geholfen werden einen gesunden Lebensstil zu entwickeln. Das Programm beruht auf dem Ansatz der Lebenskompetenzförderung, welches von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen wird. Das Konzept wird von Lehrkräften und/oder der Schulsozialarbeit durchgeführt. Wir unterstützen Sie gerne bei der Implementierung des Programms an Ihrer Schule und bieten Fortbildungen dazu an.
Zielgruppe: Klassen der Stufen 1 bis 4
Dauer: sieben Unterrichtseinheiten pro Schuljahr
Sonstiges: Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Internetseite des Programms.
Sexuelle Bildung
Herzenslust (Klassen 7/8)
Inhalt: Ziel des Projekts ist, die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zu einer erfüllten, selbstbestimmten und verantwortungsvollen Sexualität zu begleiten.
Inhaltliche Schwerpunkte des Projekts sind:
- Körper- und Sexualaufklärung
- Verhütungsmethoden und sexuell übertragbare Infektionen
- sexuelle Identität und Vielfalt
- Werte, Normen und Mythen
- Grenzen, Scham und Sprechen über sexuelle Themen
- Liebe und Partnerschaft
- Pornografie, Sexting, sexuelle Gewalt
- Beantwortung anonymer Fragen
Zielgruppe: Klassen der Stufen 7 (Oberschule) und 8 (Gymnasium) – Förderschule wird nach Absprache die Klassenstufe festgelegt
Dauer: 5 Stunden
Sonstiges: Es erfolgt die Ausgabe eines Elterninformationsbriefes mit der Einladung zu einer Elterninformationsveranstaltung (wird im Vorfeld der Schule übergeben). Der Elternabend findet im Vorfeld der Projekte statt.
Die Durchführenden stellen sich ca. eine Woche vor dem Projekt in den Klassen mit Ausgabe der Q-Box (anonyme Fragesammlung) für ungefähr 5 Minuten pro Klasse vor.
Der Veranstaltungsort befindet sich außerhalb der Schule. Grundsätzlich steht dafür der Veranstaltungsraum der Fachstelle in Pirna zur Verfügung. Gern kommen wir auch vor Ort.
Aus Kapazitätsgründen bitten wir darum für die Klassenstufe 7 im zweiten Schulhalbjahr anzufragen und für die Klassenstufe 8 im ersten Schulhalbjahr. Durchführungstage sind aufgrund notwendiger Vor- und Nachbereitungszeiten vorzugsweise Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.
Zwischen-noch-Kind und fast-Teenager-sein (4. Klasse)
Inhalt: Mit Ende des Grundschulalters befinden sich die Kinder in der Phase „zwischen Noch-Kind und Fast-schon-Teenager sein“ – die Vorpubertät. Die sexuelle Neugier wird immer ausgeprägter und die körperlichen Veränderungen immer spürbarer. Es entstehen die ersten Verliebtheitserfahrungen und die jungen Menschen machen sich viele Gedanken über Sexualität und das Kinderkriegen. Sie haben viele Fragen und wollen ernst genommen werden.
Aus diesem Grund möchten wir in unserem Projekt den Schüler*innen die Möglichkeit bieten, sich offen und ungezwungen austauschen zu können. Wir werden altersentsprechend, auf spielerische Art sexualpädagogische Inhalte in geschlechterhetero sowie -homogenen Gruppen bearbeiten. Dabei stehen stets die Interessen, Bedürfnisse und Grenzen der Kinder im Vordergrund und wir nehmen Rücksicht und auf ihre Schamgefühle.
Themen sind u.a.
- Körperaufklärung sowie körperliche Veränderungen in der Pubertät
- Pubertät
- Verliebtsein und Liebe
- Partnerschaft
- Sexualität
- Sexuelle Rechte und Grenzen
- Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
- Verhütung (Pille und Kondom)
- Menstruation
- Darstellung von Sexualität in (sozialen) Medien
Nach dem ersten Veranstaltungstag erhält die Klasse eine verschlossene Box, in die anonyme Fragen eingeworfen werden können. Die thematischen Schwerpunkte werden am zweiten Veranstaltungstag nach den individuellen Interessen/Fragen der Kinder gewichtet.
Zielgruppe: Klassenstufe 4
Dauer: 2x 90 Minuten
Sonstiges:
- Das Projekt findet in Schule statt.
- Die Veranstaltungen finden zum Großteil ohne Lehrkräfte statt, allerdings muss die Lehrkraft während des Projektes in der Nähe sein (Aufsichtspflicht obliegt der Schule).
- Es erfolgt die Ausgabe eines Elterninformationsbriefes mit der Einladung zu einer Elterninformationsveranstaltung (wird im Vorfeld der Schule übergeben). Somit werden die Regelungen des Sächsischen Schulgesetzes erfüllt.
Die Elterninformationsveranstaltung findet im Vorfeld statt. Es werden die Projektinhalte, unsere sexualpädagogische Haltung und der Unterschied zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität den Eltern vermittelt. Ebenso möchten wir sie ermutigen sich mit dem Thema Sexualerziehung in der Familie auseinanderzusetzen.
Prävention vor sexueller Gewalt
Die Igelbande (Klasse 3)
Inhalt:
Das Thema sexuelle Gewalt an jungen Menschen sowie deren Schutz verunsichert viele Eltern und Fachkräfte. Es ist wichtig, dass Kinder lernen, sich auszudrücken und selbstbewusst genug sind über etwas zu reden, das unangenehm sein kann. Wir möchten mit unserem Projekt „Igelbande“ einen wichtigen Grundbaustein dafür setzen. Dabei sollen spielerisch und handlungsorientiert folgende Präventionsbotschaften vermittelt werden:
- Mein Körper gehört mir! Und ich kann darüber sprechen.
- Ich kenne angenehme und unangenehme Berührungen.
- Ich erkenne und achte Grenzen.
- Ich kann gute und schlechte Geheimnisse unterscheiden.
- Ich darf Nein sagen.
- Ich kann mir Hilfe holen.
Das Igel-Maskottchen begleitet die Kinder durch das Projekt und vertieft bestimmte Bausteine u.a. mit einer kleinen Schülermappe.
Zielgruppe: Klasse 3
Dauer: 1x 45 Minuten und 1x 90 Minuten (2 Veranstaltungstage)
Sonstiges:
- Es erfolgt die Ausgabe eines Elterninformationsbriefes über die Inhalte des Projektes (wird im Vorfeld der Schule übergeben).
- Das Projekt findet grundsätzlich in Schule statt. Alternativ können wir die Räume der Fachstelle in Pirna anbieten.
- Die Teilnahme der Schulsozialarbeit oder Lehrkräfte ist gewünscht, denn so lernen sie die Präventionsbotschaften des Projektes sowie die Haltung und Sprache der Durchführenden kennen. Ebenso werden Lehrer*innen bzw. Schulsozialarbeiter*innen von den Kindern bewusst als Ansprechpersonen wahrgenommen.
- Die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Wahrnehmung von Gefühlen sind auch im Rahmen der Prävention vor sexueller Gewalt eine wichtige Grundkomponente. Wir sehen die Förderung dieser Kompetenzen als eine Art Querschnittaufgabe, die über mehrere Schuljahre bedient wird. Demnach ist es kein aktiver Bestandteil des Projektes. Die Lehrkräfte erhalten dazu aber eine Handreichung mit verschiedenen Methoden.
Medienpädagogik
Medienwelten Kids (Klasse 3 bis 4)
Inhalt: Kinder wachsen heutzutage mit Medien auf.Sie lernen schnell diese selbstständig zu bedienen und für ihre eigenen Zwecke zu gebrauchen. Neben vielen Vorteilen digitaler Medien, können diese die Entwicklung von Kindern aber auch beeinträchtigen. Im Grundschulalter sind Kinder noch nicht in der Lage die Risiken der Nutzung digitaler Medien und die Folgen ihrer Handlungen gut abzuschätzen. Im Projekt werden die Kinder deshalb angeregt ihre Erfahrungen im Umgang mit Medien zu reflektieren und Medien sinnvoll auszuwählen. Dazu wird auch Wissen rund um Medien vermittelt. Während der Einheiten beschäftigen sich die Kinder spielerisch damit wie sie sich vor Gefahren durch Mediennutzung schützen können und wer dabei helfen kann.
Zielgruppe: Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren (3. bis 4. Klasse) in festen Gruppenstrukturen (Klasse, Hortgruppe, Projektgruppe)
Dauer: 2 x 90 Minuten (4 UE)
Sonstiges: Durchführung erfolgt durch geschultes Personal (Schulsozialarbeit, Erzieher*innen, Lehrkräfte). Ein begleitender Elternabend wird durch die Fachstelle Kinder- und Jugendschutz empfohlen und angeboten. Haben Sie Interesse an dem Projekt, einer Schulung oder einem Elternabend, sprechen Sie uns an.
Nächste Moderator*innenschulung: Aktuell gibt es keinen Termin.
Neue Medien (Klasse 6)
Inhalt: Elektronische Medien sind fester Bestandteil in der Lebenswelt der heutigen Generation. Immer erreichbar, online und ausgestattet mit Handy, Computer und Spielkonsolen wachsen Kinder und Jugendliche heute in einer „durchdigitalisierten“ Welt auf. Doch braucht es für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang digitale Kompetenzen, um auf die zahlreichen, sich ständig verändernden Risiken reagieren zu können. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Neue Medien“ konzipiert. Es soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihren eigenen Umgang mit neuen Medien zu reflektieren und einen kritischen Umgang, vor allem mit im Internet preisgegebenen Daten, zu entwickeln.
Um diesem Ziel gerecht werden zu können, beinhalten die Module sowohl spielerische als auch theoretische Anteile, in denen sich die Kinder und Jugendlichen mit ihrem Nutzungsverhalten, dem Thema Datenschutz und den Gefahren im Internet auseinandersetzen.
Zielgruppe: Schulklassen der Stufe 6
Dauer: 180-225 Minuten (4-5 UE)
Sonstiges: Das Konzept ist auf 5 UE ausgelegt, kann aber auf 4 UE gekürzt werden. Zusätzlich findet ein Elternabend statt. Die Nachbereitung durch die Schulsozialarbeit ist aus fachlicher Sicht sinnvoll. Geschultes Personal ist zur selbstständigen Durchführung befähigt.
Nächste Moderator*innenschulung: 17.05.2023
Informationen zur Anmeldung im Veranstaltungsflyer
Peer-Projekt "Net-Piloten" (Klasse 6 bis 12)
Inhalt: Das Projekt Net-Piloten ist ein evaluiertes Peer-Projekt zur Mediensuchtprävention. Die sogenannte „Peer-Education“ zielt darauf ab, dass sich Gleichaltrige untereinander erziehen und voneinander lernen. Als Net-Pilot*innen können Schüler*innen im Alter von 14 bis 18 Jahren ausgebildet werden, die wiederum Projekte mit Schüler*innen ab 12 Jahren durchführen.
Zielgruppe: Net-Pilot*innen-Ausbildung Klasse 8-12, Projekte durch Net-Pilot*innen ab Klasse 6
Dauer: Net-Pilot*innenschulung 5 Tage
Sonstiges: Aus Sicht der Fachstelle ist es sinnvoll keine Net-Pilot*innenschulungen für die Abschlussklassen anzubieten, da sonst die Projektdurchführung in den unteren Klassen erschwert wird.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier.
Nächste Moderator*innenschulung: Aktuelle Termine finden Sie über die Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen.
Max & Min@ (Klasse 5/ 6)
Inhalt: Max & Min@ ist ein Programm zur Prävention exzessiver Mediennutzung und (Cyber-)Mobbing. Im Schulklassenworkshop unterstützt die Klasse die Zwillinge Max und Mina. Die beiden möchten ihren Eltern zeigen, dass sie bereit für ein eigenes Smartphone sind.
In interaktiven Übungen erarbeitet die Klasse den richtigen Umgang mit persönlichen Daten, stellt Regeln für den respektvollen Umgang miteinander im Internet auf und lernt, ab wann die Mediennutzung problematisch werden kann. Damit die Mediennutzung in einem gesunden Maß bleibt, spricht die Klasse über Alternativen zur Mediennutzung in der Freizeit. Zu Hause füllt die Klasse ein Medientagebuch aus, welches auch Eltern und Geschwister ausfüllen dürfen. Dadurch wird die ganze Familie angeregt, ihre Mediennutzung zu reflektieren. Zum Abschluss präsentiert die Klasse ihre Ergebnisse auf einer Veranstaltung für Eltern und
Erziehungsberechtigte.
Bei einer optionalen Fortbildung können weitere Lehrkräfte in den Schwerpunktthemen (Cyber-)Mobbing und exzessive Mediennutzung ihr
Wissen erweitern.
Zielgruppe: Schulklassen der Stufe 5 und 6, Eltern und Lehrkräfte
Dauer: 270 Minuten (6 UE) sowie 60 Minuten Elternabend, optional: 90 Minuten Lehrkräftefortbildung
Sonstiges: Zur Umsetzung des Programmes wird eine „Max & Min@-Methodenbox benötigt. Diese steht im Landkreis kostenlos zur Ausleihe zur Verfügung oder kann auf eigene Kosten bestellt werden. Die Ausleihe/ Bestellung ist nur nach Teilnahme an einer „Max & Min@“-Schulung
möglich.
Suchtprävention
Tom&Lisa (Klasse 7/8 bzw. 13-15 Jahre)
Inhalt:Tom&Lisa ist ein interaktives Planspiel, bei dem die Jugendlichen in zwei Teams eine Geburtstagsparty planen und „feiern“ – mit all ihren Risiken. Diese Simulation ist das Kernstück des Workshops, um Jugendliche für die Risiken des Alkoholkonsums lebensweltnah zu sensibilisieren. Ziele des Workshops sind u.a. eine Informationsvermittlung zu Risiken und Gefahren im Umgang mit Alkohol, Stärkung von Nicht-Konsument*innen, Einüben des richtigen Handelns in Notsituationen und die Korrektur von Mythen zum Alkoholkonsum. Ebenso regt der Workshop mit seinen Methoden den familiären Austausch zur Thematik an und die Jugendliche lernen das Hilfesystem ihrer Region kennen. Ergänzend kann ein Elternabend durchgeführt werden.
Zielgruppe: Schulklassen Stufe 7/8, Jugendgruppen ab 13 Jahren
Dauer:2 Module à 120 Minuten, zwischen beiden Modulen sollte eine Woche liegen
Sonstiges: Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Mitmach Parcour Durchblick! (Klasse 7/8)
Inhalt: Der Mitmach Parcours Durchblick! ist als einführende Veranstaltung im Themenfeld Suchtprävention konzipiert, d.h. er soll in einem sehr begrenzten Zeitumfang (90-135 min) Teilnehmende an die Suchtthematik heranführen und die Motivation wecken, sich tiefergehend damit zu beschäftigen. Die Durchführung des Mitmach Parcours Durchblick! erfolgt vorrangig im Rahmen von Projekten in Schulklassen (Schwerpunkt Klassenstufe 7/8). Der Einsatz in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Verbandsarbeit kann ebenso erfolgen. Die weiterführende Behandlung der Themenfelder durch die Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und andere Fachkräfte ist ausdrücklich erwünscht. Ein begleitender Elternabend ist Teil des Konzepts. Er ermöglicht den Eltern den Einblick in den Parcours und bietet Raum für Rückfragen zu den behandelten Themen.
Zielgruppe: vorrangig Schulklassen der Stufe 7/8, Jugendgruppen zwischen 12 und 18 Jahren
Dauer: 90-135 Minuten (2-3 UE)
Sonstiges: Einzelne Stationen oder der gesamte Parcours können von geschultem Personal ausgeliehen werden.
JugendFilmTage Nikotin und Alkohol (Klasse 7/8)
Inhalt: Die „JugendFilmTage Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“ ist ein evaluiertes, bundesweites Präventionsprogramm. Schulen sollen interaktiv und unterhaltsam darin unterstützt werden, Jugendliche über die gesundheitlichen Folgen und das Abhängigkeitspotenzial des Rauchens zu informieren und zu einem risikobewussten sowie konsummindernden Umgang mit Alkohol motivieren. Die zentralen Elemente stellen dabei die Spielfilme und Mitmach-Aktionen sowie die Nachbereitung der Veranstaltung im Unterricht und eine Elterninformationsveranstaltung dar. Das Großprojekt setzt vor allem einen öffentlichkeitswirksamen Impuls für die regionale Suchtprävention, denn es soll als gemeinsames Kooperationsprojekt örtlicher Institutionen, z.B. aus der Sucht- und Erziehungsberatung, der Jugendarbeit, der Polizei, der Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen sowie der Kommune/Verwaltung, vorbereitet und durchgeführt werden.
Projektbausteine:
Zielgruppe: Schulklassen der Stufe 7/8, Eltern/Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte, Fachkräfte der Jugendarbeit
Dauer: individuell
Sonstiges: Weiter Informationen zum Projekt finden sie auch hier.
Cannabis - quo vadis? (Klassen 8 bis 10)
Inhalt: „Cannabis – quo vadis?“ ist ein interaktiver Präventionsparcours, der Schüler*innen der Klassen 8 bis 10 und Jugendgruppen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren anhand von sechs Themenstationen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Mythen wie „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert. Während des Workshops setzen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Biografie und Lebenswelt auseinander, wobei ein Perspektivenwechsel mit Eltern und Lehrer*innen angeregt wird. Die Jugendlichen erhalten zudem Informationen über das Hilfesystem in ihrer Region.
Zielgruppe: Schulklassen der Stufen 8-10, Jugendgruppen zwischen 13 und 17 Jahren
Dauer: ca. 120 Minuten
Sonstiges: Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Der grüne Koffer (ab Klasse 8 bzw. ab 15 Jahre)
Inhalt: Mit dem „Grünen Koffer – Methodenset Cannabisprävention“ erhalten Fachkräfte neun interaktive Methoden und Materialen,um mit jungen Menschen über Cannabis ins Gespräch zu kommen – offen, humorvoll und kreativ. Zudem gibt es einen konzipierten Elternabend.
Zielgruppe: Schulklassen ab Stufe 8, Jugendgruppen ab 15 Jahren
Dauer: individuell gestaltbar
GLÜCK SUCHT DICH (10 bis 18 Jahre)
Aktueller Stand: kein Einsatz im Landkreis möglich!
Aufgrund vieler Nachfragen zum Projekt, möchten wir alle Interessierten darüber informieren, dass der Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge seit 2022 die Kofinanzierung nicht mehr gewährleistet. Damit können die Förderbedingungen nicht erfüllt werden und wir als Fachstelle die Durchführung nicht umsetzen. Wir bleiben Ansprechpersonen für Suchtprävention im Landkreis und verweisen auf unsere anderen Projekte in diesem Themenbereich. Damit ein Einsatz des Präventionsmobils zukünftig in unserem Landkreis möglich sein wird, stehen wir weiter im Kontakt mit den Kooperationspartner*innen.
Inhalt: Der Ausstellungsbus bietet acht interaktive Stationen, wo Jugendliche die Möglichkeit haben, sich in Teams mit den Themen GLÜCK und SUCHT spielerisch auseinanderzusetzen und ihre Sichtweisen auf Glück, Identität, Konsumrisiken und Rauschmittel zu reflektieren. Im Anschluss wird ein vertiefendendes Angebot durch die Fachstelle unterbreitet, um die Themen inhaltlich nachzubereiten. Neben der Arbeit mit Schulklassen, bietet sich auch die Teilnahme von Projekten außerschulischer Jugendarbeit sowie die Besichtigung des Doppelstockbus durch interessierte Bürger*innen an.
Zielgruppe: Jugendliche von 10 bis 18 Jahre
Dauer: 90 Minuten Ausstellungsbus; 45 Minuten Nachbereitungsangebot
Sonstiges: Es kann ein „kommunales“ Rahmenprogramm mit Elterninformationsveranstaltung, Auftaktveranstaltung usw. stattfinden.
Weiter Informationen zum Projekt finden sie auch hier.
Ansprechpartner*innen
Rocco Geißdorf
Dipl.-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter (FH)
Ich stehe für Themen der sexuellen Bildung sowie Grundschulprogramme wie „Klasse2000“ und „Eigenständig werden“ gern zur Verfügung.
Lydia Jähnichen
Sozialarbeiterin & Sexualpädagogin (ISP|GSP)
Ich bin für die sexuelle Bildung, Prävention vor sexueller Gewalt, Lebens- und Gesundheitsförderung sowie Großprojekte/Bundesinitiativen zuständig.
Vorrübergehend koordiniere ich die Anfragen zu Medienpädagogik und Suchtprävention.
Kontakt
Fachstelle Kinder- und Jugendschutz im Landkreis SOE
Siegfried-Rädel-Straße 9
01796 Pirna
Tel. 03501 781570
E-Mail: kinder.jugendschutz(at)hanno-pirna.de
Öffnungszeiten:
Aufgrund unserer Tätigkeit sind wir vorwiegend im Kreisgebiet im Einsatz. Persönliche Termine bitten wir daher vorher abzusprechen. Grundsätzlich sind wir von Montag bis Freitag für alle da.
Können Sie uns telefonisch nicht erreichen, schreiben Sie uns eine E-Mail, wir melden uns dann schnellstmöglich zurück.
Wichtige Nummern
So sind wir erreichbar:
Tel. 03501 781 570
Nummer gegen Kummer:
0800 111 0333
116111
Elterninformation:
0800 111 0550
Beratungstelefon bei psychischer Belastung:
03501 515 2388
Hilfetelefon sexueller Missbrauch:
0800 225 5530
Downloads
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hier geht es zum passwortgeschützten Downloadbereich Medienwelten Kids
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Multiplikator*innenschulungen "Der grüne Koffer"
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Die externe Veranstaltungsnummer lautet: EXT05682Wir laden herzlich zur Schulung des...
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